Erfolgreiche Robo-Kids
Zwei Teams der 2. Oberstufe Schänis haben bei der World Robot Olympiad (WRO), einem weltweiten Wettbewerb für technikbegeisterte Jugendliche, mitgemacht – und heimsten dabei in den Regionalwettbewerben den 1. und 2. Platz ein!
Schneeräumungsfahrzeug programmiert
Der WRO-Wettbewerb kombiniert sportlichen Nervenkitzel mit einer Herausforderung in Robotik und Informatik! Jugendliche designen und bauen einen LEGO® MINDSTORMS® Roboter, programmieren ihn und starten mit ihm in einem spannenden Wettkampf gegen andere Teams. Weltweit nehmen über 70’000 Kinder und Jugendliche in über 65 Ländern an der WRO teil und haben so die Möglichkeit, ihre Problemlösungsfähigkeiten und ihr Technikverständnis mit Hilfe dieses herausfordernden Roboterwettbewerbs zu verbessern. Aus der 2. Sekundarklasse von Michael Klauser waren Noé Aschwanden und Joel Zahner (Team Dumm und Dümmer) sowie Rahel Holdener und Daria Rüdisüli (Team Klein aber oho!) in der Kategorie Junior dabei. Die Schülerinnen und Schüler erhielten im Januar das Problem, welches zu lösen galt. In diesem Jahr ging es um vollautomatisierte Schneeräumungsfahrzeuge. Die Teams hatten anschliessend bis zum Wettbewerb Zeit, einen Roboter zu bauen und diesen so zu programmieren, dass er möglichst viele Teilaufgaben oder wenn möglich alle Teilaufgaben des Problems lösen kann. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde dieses Jahr der Wettbewerb an drei Tagen online durchgeführt. Die Schänner Teams traten am 7. November motiviert zum Wettkampf an, meisterten ihre Aufgaben mit Bravour und holten sich die Gold- und Silberauszeichnung! Einen eigentlichen Schweizer Final gibt es heuer nicht. Die Organisatoren hoffen aber, dass im 2021 der stimmungsvolle und hochspannende Wettbewerb wieder live durchgeführt werden kann.
Herausforderung und Spass
Die beiden erfolgreichen Teams blicken mit Freude und Stolz auf den Wettbewerb zurück. Das Konstruieren und Bauen ihrer Roboter «Robby» und EW hat ihnen grossen Spass gemacht – trotz Herausforderungen. «Die Programmierung war der schwierigste Teil», so ihr Tenor. Rahel, Daria, Joel und Noe ergänzen lachend: «Auch die Zeitvorgabe in der Wettkampfsituation setzte uns ziemlich unter Druck.» Die engagierten Jugendlichen setzten dem Lampenfieber jedoch Technik-Skills und Teamgeist entgegen und konnten so den Doppelsieg realisieren. Die positive Erfahrung des Wettbewerbs ermuntert die Jungs- und Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren zusätzlich, auch beruflich in eine entsprechende Richtung zu gehen, sprich den Berufseinstieg als Polymechaniker oder Automatiker sowie Informatikerin und technische Zeichnerin, Fachrichtung Architektur, zu wagen. Der Nachwuchs für den spannenden MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist in Schänis auf alle Fälle gerüstet für die Zukunft.

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